November 10

Chiang Mai – Wie komme ich von A nach B

0  comments

Vom Flughafen zur Unterkunft

Der Flieger ist gelandet, unser Gepäck vollständig am Gepäckband angekommen. Und jetzt?

Jetzt gehts zur Unterkunft. Unser erster Stop ist ein Housesitting, das heißt wir wohnen in einem privaten Haus und kümmern uns dort um die Haustiere, während die Eigentümer im Urlaub sind.

Aber da müssen wir erstmal ankommen.

Zum Glück haben wir von unserem Housesitting-Gastgeber genaue Anweisungen bekommen.

“Geht am Flughafen zum Taxistand, zeigt denen die Adresse. Dann schreiben die einen Preis auf einen Zettel, mit dem geht ihr dann an den Taxistand.” 

Gesagt, getan. Es gab zwei verschiedene Taxistände im Ankunftsterminal in Chiang Mai. Aus beiden riefen Frauen raus, die die Taxifahrten angeworben haben.

Wir sind erstmal an den hektischen Frauen vorbei gegangen in die Ankunftshalle. Wir wollten ohnehin erstmal nach einer SIM-Karte schauen. 

Da am SIM-Karten-Stand bei unserer Ankunft am Abend niemand mehr war, wollten wir uns nun um das Taxi-Thema kümmern. Dabei entdeckten wir, dass man an die beiden Stände auch von der anderen Seite her kommen konnte. Dort saßen auch Mitarbeiterinnen, allerdings in Seelenruhe und ohne Trubel. Perfekt!

Ich ging also zur freundlichen Dame am Schalter und zeigte ihr unsere Adresse. Sie kritzelte den Preis von 250 Baht auf ihren Zettel und schickte uns raus. 

Dort wurden wir wieder empfangen und in die richtige Warteschlange verwiesen. Es gab Unterschiede zwischen “short-distance” und “long-distance“, große oder kleine Taxis.

Wir waren in der “Short-distance-Lane” gelandet.

Erneut kamen wir zu einem Häuschen, vor dem alle Taxifahrer warteten. Dem Mitarbeiter im Häuschen zeigten wir den Zettel vor und er wies uns einen Fahrer zu. Nach nur wenigen Minuten war unser Taxi da, ein großer, komfortabler Multivan nur für uns drei.

Der Fahrer konnte ein bisschen englisch, sodass wir uns auf der 15-Minütigen Fahrt sogar etwas unterhalten konnten. Das Angenehme: kein Verhandeln, kein “übers Ohr gehauen werden”. Wir haben tatsächlich nur den vorher festgelegten Preis bezahlt, der offenbar für alle gleichermaßen gilt.

Taxi innerhalb der Stadt

Es gibt einen Taxiservice namens “Grab”. Den kannst du über eine App auf deinem Handy ganz easy ordern. Du trägst deine Daten ein, hinterlegst deine “Heimat-Adresse” und deine Kreditkartendaten und los gehts. 

Über die App gibst du ganz einfach ein, wo du hingebracht werden willst. Ruckzuck sucht das Programm dir verfügbare Fahrer in der Nähe, rechnet dir aus, wie viel die Fahrt kosten wird und du kannst per Live-Standort sehen, wie lange dein Fahrer noch bis zu dir braucht.

Du kannst zwischen verschiedenen Kategorien wählen: 

Grab Car (eigene PKWs der Fahrer)

Grab Taxi (offizielles Taxi)

Grab Bike (Motorrad, nur halb so teuer)

Grab für Frauen (mit weiblichen Fahrerinnen, nur für Frauen)

Grab Van (großes Auto mit mehreren Sitzplätzen bzw für mehr Gepäck)

Eine Fahrt kostet für eine Strecke von 10 km ca. 180-200 Baht (also umgerechnet ca. 5 €) Der Fahrer wird direkt über die App/ über deine Kreditkarte bezahlt. Nach der Fahrt wirst du außerdem gefragt, wie du die Fahrt bewertest und ob du ein Trinkgeld on Top geben möchtest.

Roller

Ein Roller/ Motorrad ist hier absolut das gängigste Fortbewegungsmittel. Es ist auch super praktisch für die kurzen Strecken, die du hier zurücklegen musst, um alles Nötige zu erreichen.

Hier fahren ganze Familien auf einem Roller. Manche mit, manche ohne Helm. 

Du kannst auch selbst einen Roller mieten, die Preise liegen um die 200-250 Baht pro Tag. In Thailand wird auf der linken Straßenseite gefahren, das könnte am Anfang vielleicht ungewohnt sein. Am Besten, du fängst in Seitenstraßen an zu üben.

Fahrrad

Mit dem Fahrrad kommst du hier in Chiang Mai auch gut von A nach B. Die Straßen sind gut ausgebaut und alles ist schön eben. Es gibt größere Hauptverkehrsstraßen, die zwei- bis dreispurig sind, aber wenn du am äußersten linken Rand fährst, ist es nahezu ungefährlich. Die Verkehrslage ist recht entspannt und es gibt kaum “Raser”. Die Straßen sind meist gerade und du wirst schon von weitem als “Hindernis” erkannt, die anderen werden dir einfach ausweichen.

 

Zu Fuß

Wir haben hier rund um unsere Wohngegend alles zu Fuß erledigen können. Wir hatten unseren Reisebuggy für Theo dabei, auch das war super praktisch. Kinderwagen wirst du trotzdem so gut wie keine sehen. Und auch Fußgänger insgesamt kaum. Hier fährt einfach jeder selbst für kürzeste Strecken mit dem Roller.

Trotzdem kommst du auch als Fußgänger gut zurecht. Der Nachteil: Du musst die Hitze einkalkulieren. Wenn du um die Mittagszeit etwas zu erledigen hast, dann können auch kurze Strecken zu Fuß anstrengend werden. Insbesondere für kleine Kinder musst du das beachten.

Auto mieten

Neben Rollervermietung gibt es natürlich auch Autos zu mieten. Hierzu haben wir aber selbst keine Erfahrungswerte, da wir die Gegend rund um unser Haus super easy zu Fuß erkundet haben. Alles, was weiter weg war, war am einfachsten über die Grab-Taxis zu erreichen. 

Wir wünschen dir viel Spaß beim Erkunden,

Deine Blattners


Hinterlasse ein Kommentar


Your email address will not be published. Required fields are marked

{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}